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1. Deutsche Geschichte - S. 169

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der siebenjhrige Krieg. 1756 1763. 179. Bon Prag bis Leuthen. 1757. Im Frhjahr 1757 brach 1757. Friedrich pltzlich der die Psse des Gebirges in Bhmen ein und besiegte den Prinzen Karlvonlothringen,der wieder den Oberbefehl fhrte, bei Prag. Die Preußen erlitten schwere Verluste; der Feldmarschall^rfl9 Schwerin, der selbst eine Fahne ergriff und mit ihr den Truppen voran-strmte, starb den Heldentod. Aber Karl von Lothringen wurde gentigt sich nach Prag zurckzuziehen, das nun von den Preußen belagert wurde. Da nahte von Osten ein Entsatzheer heran, das von dem Feldmarschall Daun befehligt wurde; der König mute sich entschlieen ihm mit einem Teil seiner Truppen entgegenzugehen. Bei Kol in kam es zur Schlacht. 18^nl Der Feind hatte die bermacht, und es gelang nicht ihn zurckzudrngen. ' ^' Sirs die Seinen zurckwichen, versuchte Friedrich selbst sie zu sammeln und gegen eine Batterie zu führen; auch als sie zurckblieben, ritt er weiter; erst als ein Offizier ihm zurief: Sire, wollen Sie die Batterie allein er-obern", machte er langsam Kehrt. Er hatte keine Reserven mehr. Noch vier Bataillone", sagte er nachher, und die Schlacht war gewonnen". Zieten deckte den Rckzug, den der Feind nicht strte. Aber Friedrich mute nunmehr die Belagerung von Prag ausgeben und Bhmen rumen, X eine Lage war gefhrlich. Whrend er in der Lausitz den fter-reichern gegenberstand, waren die Russen in Ostpreuen, zwei fran-zsische Heere in die Weserlande und Thringen eingedrungen. Gegen das sdliche der franzsischen Heere, das von dem Prinzen von Soubise befehligt wurde und sich mit der deutschen Reichsarmee vereinigt hatte, wandte sich nunmehr der König. Bei Robach, nordwestlich von Weien- Robach fcls, standen 33 000 Franzosen und 10 000 Mann Reichstruppen dem Kni/' Sauber, der nur 22 000 Mann bei sich hatte. Die Feinde glaubten die Preußen umgehen und in der Flanke angreisen zu knnen. Da lie Friedrich es war am 5. November kurz nach Mittag pltzlich die Zelte abbrechen. Die vonseydlitz befehligte Kavallerie erschien auf einem lang-gestreckten Hgel, der sie bisher verdeckt hatte, und wars in zweimaligem, glnzendem Angriff die feindliche Reiterei; es folgte ein kurzes Feuergefecht des Fuvolks; dann ri allgemeine Flucht unter den Feinden ein. Die Preußen hatten wenig der 500 Mann verloren, die feindliche Armee war zersprengt. Darber aber, da es gelungen war, die bermtigen Franzosen zu schlagen entstand nicht in Preußen allein, sondern weithin in deutschen Landen freudige Begeisterung; seitdem wurde der groe Preuenknig der Held der deutschen Nation. ti Nunmehr mute Friedrich aber nach Schlesien zurckeilen; dort waren sterreicher eingebrochen und hatten Breslau genommen. Friedrich

2. Deutsche Geschichte - S. 242

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
242 Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. Steinmetz mit dem linken Flgel einen Erfolg nach dem andern. Von Glatz herankommend, warf er zuerst am 27. Juni bei Nachod ein feind-liches Korps zurck, am nchsten Tage bei S k a l i tz ein anderes, am . 29. Juni bei Schweinschdel ein drittes. So wurden die sterrei-chischen Truppen, die im Kampf gestanden hatten, smtlich gentigt, sich zum Hauptheer zurckzuziehen. Benedek war schon jetzt davon berzeugt, da der Feldzug einen schimmen Ausgang nehmen wrde, und bat seinen Kaiser, Frieden zu schlieen. Als dieser Vorschlag abgelehnt wurde, beschlo er eine ent-scheidende Schlacht zu wagen und stellte seine Truppen bei Kniggrtz am rechten Elbufer auf. Die sterreichische Armee nahm auf Hhen, denen das Tal der Bistritz vorgelagert war, eine gnstige Verteidigungsstellung ein, die man durch Erdwerke und Verhaue noch verstrkt hatte; den Mittel-punkt der Schlachtordnung bildete die Hhe von C h l u m. Am Abend des 2. Juli erfuhr Prinz Friedrich Karl, da der Feind vor Kniggrtz stehe und war sofort zum Angriff entschlossen; er benachrichtigte den König, der mit dem Hauptquartier -in Gitschin ein-getroffen war, und dieser genehmigte unter Moltkes Zustimmung den Ent-schlu und lie sogleich in der Nacht dem Kronprinzen den Befehl zugehen, Kvnimtzyon Norden her in den Kampf einzugreifen. Am Morgen schritten die Truppen der ersten und der Elbarmee, nur 124 000 Mann, zum Angriff auf den Feind, der 222 000 Mann zhlte. Unter furchtbarem Geschtzfeuer durchschritten die Truppen, im Sden die Elbarmee, bei dem Orte S a d o w a die erste Armee, das Tal der Bistritz und begannen den Angriff auf die Hhen. Hier aber hatten sie unter dem Feuer der Feinde schwer zu leiden. Die furchtbarsten Verluste erlitt eine Division des vierten, schsischen Armee-korps, die von dem General von Fransecky befehligt wurde; sie besetzte den Swiepwald und behauptete ihn mit dem grten Heldenmut trotz des Granatfeuers und der Angriffe der feindlichen bermacht. Dennoch war die Lage bedenklich, wenn die zweite Armee nicht zur rechten Zeit eintraf. Da erschienen kurze Zeit nach Mittag von Norden her die Truppen des Kronprinzen, deren Marsch dadurch erschwert worden war, da die Wege durch Regenwetter aufgeweicht waren. Der Angriff wurde ihnen dadurch erleichtert, da die beiden Armeekorps, welche Benedek nordwrts aufgestellt hatte, ihre Krfte im Kampfe um den Swiepwald erschpft hatten. Unter dem Schutze des Pulverdampfes erklomm das Gardekorps, unbemerkt vom Feinde, die Hhe von C h l u m und nahm sie; dadurch wurde die Schlacht entschieden. Zwar lie Benedek jetzt seine Reserven angreifen, aber vergeblich. Ein furchtbarer Reiterkampf endete mit der Niederlage

3. Deutsche Geschichte - S. 251

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der deutsch-franzsische Krieg 1870 1871. 251 beim Angriff eine tiefe Schlucht zu durchschreiten hatte und hier dem Feuer des Feindes schutzlos ausgesetzt war. Noch einmal opferte sich preuische Kavallerie, das erste Gardedragonerregiment, um das Vordringen des Feindes aufzuhalten. Am Abend hatten die Deutschen ihre Stellungen behauptet; der Abmarsch der Feinde war verhindert worden. Beide Teile hatten je 16 000 Mann verloren. Bazaine lie jetzt seine Armee, die Front nach Westen, auf den Hhen Stellung nehmen, die sich von dem Dorfe St. Privat sdlich nach der Ortschaft Gravelotte und bis zur Mosel hinziehen; er konnte diese Stellung wohl fr uneinnehmbar halten. Er hatte 180 000 Mann; etwa ebensoviel haben auf deutscher Seite an der blutigen Schlacht teilgenommen, die am 18. August geschlagen wurde. Der Kampf begann in der Mitte des Schlachtfeldes ; doch gelang es hier den Deutschen nicht vorzudringen. Auch auf dem sdlichen Teile hielt der Feind, durch eine tiefe Schlucht gedeckt und in starkbefestigten Gehften stehend, hartnckig stand; am spten Abend noch traf hier das zweite, pommersche Armeekorps ein, das unter dem Befehl des Helden vom Swiepwalde, Fransecky, stand, und griff den Feind an, ohne ihn doch zurckzudrngen zu knnen. Indessen fiel die Ent-scheidung im Norden, bei St. Privat. Beim Angriff auf diesen brg-artig sich erhebenden Ort hatte das Gardekorps lange auf ungedecktem Gelnde aushalten mssen und die schwersten Verluste erlitten; endlich erschien das schsische, zwlfte Armeekorps, das die feindlichen Stellungen umgangen hatte, und nun ward das Dorf erstrmt und der Feind geschlagen. Die Franzosen hatten 12 000, die Deutschen 20 000 Mann verloren. Bazaines Armee zog sich in den Bereich der Festungswerke von Metz zurck. Zu ihrer Einschlieung wurden sieben preuische Korps bestimmt, %un0 der welche Prinz Friedrich Karl den Oberbefehl bernahm, während Steinmetz bald darauf abberufen wurde. Aus drei Armeekorps wurde eine neue, die vierte oder Maasarmee gebildet, an deren Spitze Krn-Prinz Albert von Sachsen trat. ^ 252. Die Schlacht von Sedan und der Sturz des Kaiserreichs. Die Maasarmee schlug nunmehr, ebenso wie die dritte Armee, die Richtung nach Westen ein. Zwischen ihnen und Paris stand die neugebildete Armee M a c M a h o n s. Indessen erhielt dieser von der Pariser Regierung immer dringendere Befehle, Bazaine in Metz zu entsetzen; endlich entschlo er sich, obwohl voll bser Ahnungen, seine Truppen nach der belgischen Grenze zu führen, um den Versuch zu machen, von Norden her dem eingeschlossenen Heere die Hand zu reichen. Kaum aber war sich Moltke auf Grund der /

4. Deutsche Geschichte - S. 250

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
250 Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. 6^August demselben 6. August waren Truppen der ersten und zweiten Armee in der Gegend von Saarbrcken aus das dort stehende franzsische Armeekorps gestoen und hatten es angegriffen, obwohl die Feinde ihnen an Zahl berlegen waren und ihre Stellung aus den steilen Hhen von pich er n auerordentlich gnstig war. Mit grter Tapferkeit gingen die Preußen vor; die Anhhen wurden trotz der starken Verluste erstrmt und Kanonen hinausgeschafft; schlielich muten die Franzosen auf allen Punkten weichen. 251. Die Schlachten um Metz. Das siegreiche Vordringen der Deutschen hatte zur Folge, da die Feinde sich auf die starke Festung Metz zurckzogen. Zugleich trat der Kaiser den Oberbefehl der die hier ver-sammelten Truppen an den Marschall B a z a i n e ab. Von den deutschen Armeen zogen die erste und zweite auf Metz los; die dritte nahm ihren Weg der den Wasgau und Nancy. Bazaine hatte mehrere Tage geschwankt, ob er den Angriff des Feindes bei Metz erwarten oder sich auf Verdun zurckziehen sollte. Eben hatte er sich fr das letztere entschieden und die Fortsetzung des Rckzuges an-geordnet, als am 14. August die Vorhut der ersten Armee bei den stlich 00n gelegenen Drfern Co lomb ey und Noui lly die franzsischen i4. August. Stellungen angriff. Nach hartnckigem Widerstand zogen sich am Abend die Franzosen unter den Schutz der Metzer Forts zurck. Die Bedeutung der Schlacht bestand darin, da der Abmarsch Bazaines verzgert worden war. Am nchsten Tage bereits berschritten Truppen der zweiten Armee sdlich von Metz die Mosel; die deutsche Kriegsleitung hatte den groen Plan gefat, dem Feinde die Abzugsstraen zu verlegen. masoux' Am Morgen des 16. August erschien das dritte, brandenburgische is.august.gefhrt von dem General von Alvensleben, bei dem Dorfe V i o n v i l l e westlich von Metz, berraschte die dort stehenden franzsischen Truppen und begann trotz der auerordentlichen berlegenheit des Feindes an Zahl augenblicklich den Angriff. Die deutschen Truppen bewhrten eine glnzende Tapferkeit. Um einige feindliche Batterien zum Schweigen zu bringen, erhielt die Kavalleriebrigade von Bredow, die aus den alt-mrkischen (16.) Ulanen und den Halberstdter (7.) Krassieren bestand, den Befehl zum Angriff; bei diesem Todesritt" verlor sie die Hlfte ihrer Mannschaften. Erst am Nachmittag kam Hilfe: das zehnte, hannoversche Korps erschien auf dem linken Flgel bei M a r s - l a - T o u r; den Ober-Befehl bernahm jetzt Prinz Friedrich Karl, der nach dem Schlachtfelde geeilt war. Auch jetzt noch standen nur 64 000 Mann gegen 130 000 Franzosen. Die furchtbarsten Verluste erlitt die Brigade von Wedell, die

5. Vorstufe - S. 88

1907 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
88 Brandenburg-preuische Geschichte. der Kronprinz Friedrich Wilhelm. In einigen blutigen Kmpfen erzwang er sich den Eingang in das Feindesland. Bei Kniggrtz an der Elbe trafen die drei Heere vereint auf das Hauptheer der fterreicher. Es war ein heies Kmpfen am 3. Juli, weil die Feinde sich gut auf kleinen An-hhen verschanzt hatten und mit ihren Kanonen viele der anstrmenden Preußen tteten. Endlich um die Mittagszeit erschien der Kronprinz, welcher aus den durch anhaltenden Regen aufgeweichten Wegen nicht eher hatte herankommen knnen. Er entschied den Sieg, so da die sterreicher in wilder Flucht das Schlachtfeld verlieen. Als König Wilhelm seinen Sohn begrte, umarmte er ihn vor aller Augen und hngte ihm seinen eigenen Orden die preuischen Provinzen Hannover und Hessen geschaffen. Mit den sd-deutschen Staaten Bayern, Wrttemberg und Baden schlo Preußen geheime Schutz- und Trutzbndnisse, in welchen festgesetzt wurde, da die Truppen dieser Reiche im Falle eines Krieges unter dem Oberbesehl des Knigs von Preußen stehen sollten. So hatte Wilhelm I. das eine Ziel erreicht; Preußen, das sich jetzt von der Memel bis zum Rhein und der Mosel ohne Unterbrechung ausdehnte, stand an der Spitze Deutschlands und war mit den brigen deutschen Staaten eng verbunden zur gemeinschaftlichen Abwehr aller Feinde. Dies war von hohem Werte und grter Bedeutung. Denn die deutsche Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte hatte bewiesen, da unser Nachbarvolk, die Franzosen, stets eiferschtig aus Deutschlands Ruhm ge-wesen waren. Stets hatten sie versucht, grade die Uneinigkeit der deutschen Staaten zu ihrem Vorteile auszunutzen und am Rheinuser Eroberungen zu machen. Whrend des dreiigjhrigen Krieges, zur Zeit Friedrichs des Pour le merite um. Nach dieser furcht-baren Niederlage gab der sterreichische Kaiser bald den Kampf auf. In Prag wurde Frieden geschlossen, Osterreich trat aus dem Bunde der deutschen Staaten aus, Preußen und die norddeutschen Staaten bildeten unter Fhrung Preuens einen Bund, den Norddeutschen Bund. Von den norddeutschen Staaten wurden vier, welche trotz aller Bitten in diesem Kriege gegen Preußen gekmpft hatten, jetzt aufgelst, nmlich Hannover, Kurhessen, Hessen-Nassau unddiesreiestadt Frank-surt a. Main. Aus diesen Staaten wurden

6. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 154

1894 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
154 Siebente Periode. Von 1789 bis zur Gegenwart. — Zweiter Abschn. Von 1815 —1871. Kronprinzen Friedrich Wilhelm (Stabschef v. Blumenthal) bei* Neifse. Das gemeinsame Marschziel sollte Gitschin sein. Somit! mufste die österreichische Armee unter dem Feldzeugmeister I v. Benedek ihre Stellung bei Olmtitz verlassen. Am 22. Juni* begannen die Preußen in Böhmen unter siegreichen Gefechten! einzurücken: die Elbarmee siegte bei Hühnerwasser, die I. bei! Podol, beide bei Münchengrätz (über Clam-Gallas) und Gitschin 1 (29.); von der Ii. Armee war das 1. Corps (Bonin) bei Trautenau | (27.) von Gablenz zurückgeworfen worden; aber Steinmetz siegte* bei Nachod, Skalitz und Schweinschädel (Festetics), die Garde bei I Soor (Gablenz), Trautenau wurde genommen, die Vereinigung der •! drei Armeeen hergestellt. Am 30. langte König Wilhelm, beglei-8 tet von Bismarck, Roon und Moltke, auf dem Kriegsschauplatz § an; am 2. Juli war sein Hauptquartier in Gitschin. Benedek sah i die Katastrophe voraus und nahm Stellung zwischen der Elbe und | Bistritz bei Königgratz (Sadowa). Am Morgen des 3. Juli | begann sein Kampf mit der Elb- und I. Armee. Die Preußen« nahmen die Bistritzlinie, erlitten aber furchtbare Verluste durch S die überlegene österreichische Artillerie (Division Fransecky). Mit- | tags erschien der Kronprinz und brachte die Wendung; Chlum, 1 Probluz, Lipa wurden genommen, und die Österreicher zogen sich 8 in völliger Auflösung auf Olmütz zurück. Die Nachricht von | diesem Siege wirkte in Europa erdbebenartig. In der Nacht zum ! 4. Juli trat Franz Josef an Napoleon Venetien ab und erbat 8 seine Vermittelung, die dieser zusagte. Victor Emanuel wies sie 8 unter dem Eindrücke der nationalen Erregung ab (s. a); Preußen 8 nahm sie an und begann Verhandlungen; dieses Eingreifen Frank- I reichs war jedoch ungefährlich wegen dessen mangelnder Kriegs- I bereitschaft. Zunächst ging der Krieg weiter. Böhmen und Mäh- 1 ren aufser Olmütz wurden von den Preußen erobert, ihre Haupt- | macht rückte gegen Wien, Benedeks Verbindung mit der Haupt- | stadt wurde unterbrochen; am 18. Juli wurde das königliche I Hauptquartier bis Nikolsburg (zw. Brünn und Wien) vorgerückt; fl am 22. trat Waffenruhe ein, die um 12 Uhr mittags dem Gefecht I bei Blumenau (nw. von Prefsburg) ein Ende machte; ihr folgte j der Vorfriede von Nikolsburg am 26. Juli.

7. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 107

1894 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Napoleons Militärdespotismus (1799 —1812). 107 Brüder wurden, sorgten sie für ihre Länder und sahen nicht, wie Jérôme, ihr Königtum nur als Mittel zur Befriedigung der Sinnenlust an, des Despoten Feinde —, sowie alles Land n. einer Linie von Wesel nach Lübeck (Oldenburg, Teile von Westfalen und Berg, die Hansestädte) dem Kaiserreich einverleibt. Gegen Preußen wurde Napoleon immer herrischer. Ende 1809 war der König von Königsberg nach Berlin zurückgekehrt. In trüber Zeit starb Luise am 19. Juli 1810 in Hohenzieritz (Mecklenburg - Strelitz). 4. Napoleons Niederlage in Rußland (1812). Die Art wie Napoleon die gegen die Türkei gerichtete rus- sische Politik hintertrieb, seine Begünstigung des Herzogtums Warschau, Alexanders Weigerung an der den russischen Handel schwer schädigenden Kontinentalsperre festzuhalten, die Absetzung des Herzogs von Oldenburg, des Vetters des Zaren, das alles führte zum Bruch zwischen den Verbündeten von Tilsit-Erfurt. Um der Vernichtung zu entgehen, mufste Preußen ein Hilfscorps von 20000 Mann unter York stellen, das, unter Macdonalds Oberbefehl, den linken Flügel der aus allen Nationen zusammen- gewürfelten „Grofsen Armee“ (gegen 650000 Mann) bilden sollte; Österreich stellte 30000 Mann, den rechten Flügel. Ohne Kriegs- erklärung überschritt Napoleon Ende Juni 1812 die russische Grenze bei Kowno und zog über Wilna gegen Smolensk, wäh- rend die Preußen in den Ostseeprovinzen und die Österreicher in Wolynien vorrückten. Der russische Oberfeldherr Barclay de Tolly vermied eine Schlacht und hielt erst bei Smolensk stand; er wurde geschlagen und die Stadt verbrannt (Aug.). An seine Stelle trat auf Wunsch der Nationalrussen Fürst Kutusow, der nach der blutigen Schlacht bei Borodino a. d. Moskwa (Ney) (Sept.) zurückweichen mufste. Die Franzosen, sehr geschwächt, zogen in Moskau ein, Napoleon nahm Wohnung im Kreml. Der Brand von Moskau (Sept.) (Rostopschin) untergrub die Manns- zucht und entflammte Alexander zum Widerstande (Stein, Arndt). In fruchtlosen Unterhandlungen verlor Napoleon kostbare Zeit und trat erst am 19. Okt. den Rückzug an. Verzweifelte Kämpfe gegen Kutusow und Kosakenschwärme, die mit dem Beginne des

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 311

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
51. Der große deutsche Vrieg von 1866. 311 Glatz her durch tiefe Hohlwege und Schluchten in Böhmen eingerückt, und der tapfere General von Steinmetz hatte bei Nachod und Skalitz herrliche Siege über die Österreicher erfochten; der General von Bonin war freilich bei Trau- ten au von Gablenz zurückgedrängt, aber schon am folgenden Tage ward Gablenz bei demselben Orte von den Garderegimentern unter dem Prinzen August vou Württemberg vollständig geschlagen. Die beiden Abteilungen der zweiten Armee konnten sich nun vereinigen, und da Prinz Friedrich Karl jetzt auch die sogenannte eiserne Brigade bei Münchengrätz vernichtete und den glänzenden Sieg über die vereinigten Österreicher und Sachsen bei Gitschin errang, so war Benedek außer stände, die Vereinigung des gesamten preußischen Heeres noch länger zu hindern: er mußte sich zurückziehen, um seine Vorbe- reitungen für die Hauptentscheidungsschlacht zu treffen. 5. Sobald die Kunde von diesen glänzenden Waffeuersolgen sich verbreitet hatte, ertönte in ganz Preußen ein unbeschreiblicher Jubel: so wunderbare Siege hatte niemand zu hoffen gewagt. König Wilhelm eilte aber jetzt trotz seiner siebenzig Jahre nach Böhmen, um für die bevorstehende Hauptschlacht selbst den Oberbefehl zu übernehmen. Am 2. Juli traf er in Gitschin ein; in seinem Gefolge befanden sich Graf Bismarck, General von Moltke und der Kriegsminister von Roon. Benedek hatte eine äußerst feste Stellung auf den Hügeln eingenommen, die sich südöstlich von Sadowa, jenseit des Baches Bistritz, bis in die Nähe der Elbfestung Königgrätz hinziehen; auf eine Linie von etiva 2 Bteilen Aus- dehnung hatte er seine gesamte Macht, ungefähr 250 000 Mann, zusammen- gezogen. In der Nacht vom 2. auf den 3. Juli empfing der König die sichere Nachricht, daß Benedek einen Angriff auf die erste Armee unternehmen wolle. Er hätte seinen durch die Schlachten und die Märsche erschöpften Truppen gern einige Rasttage gegönnt, aber nun galt es, dem Feinde zuvorzukouimen. Prüiz Friedrich Karl, der den Österreichern zunächst stand, sollte frühmorgens den ersten Angriff machen; General Herwarth sollte den Feind an seinem linken Flügel packen, wo die Sachsen standen; der Kronprinz aber, dessen Truppen fast einen ganzen Tagemarsch entfernt lagen, sollte schließlich von Osten her eingreifen und wo möglich die Entscheidung bringen. Der verhängnisvolle Tag brach an: dunkle Wolken bedeckten den Himmel, den ganzen Tag hielt ein starker Regen an, der die Wege fast bodenlos machte. 11m 7 Uhr fiel von Sadowa her der erste Kanonenschuß, und der große Kampf begann. Der König selbst übernahm die Oberleitung der Schlacht. Ruhig und majestätisch saß er hoch zu Rosse; der Anblick dieser Heldengestalt erfüllte die Seinigen mit Begeisterung. Auf der ganzen Linie tobte die Schlacht, am blutigsten vor Sadowa und den: dichten Gehölz, aus dem ein furchtbares Geschützfeuer die anstürmenden Preußen empfing. Diese nahmen eine Höhe nach der andern, aber um Mittag stand die Schlacht: vorwärts konnten die Preußen nicht weiter, rückwärts woll- ten sie nicht. Sehnsuchtsvoll schauten sie alle nach der linken Seite hin, woher der Kronprinz kommen sollte. Da zeigten sich endlich um 1 Uhr weit links hinter den Anhöhen aufschießende Rauchwölkchen! „Der Kronprinz, der Kron- prinz, er ist es!" so lief es von Mund zu Mund, und neuer Mut und neue Kraft durchströmte die ermatteten Preußen.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 80

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
145. Soldatengeschichten. 80 3- Die erste Fahne. Vor Nachod, am 27. Juni 1866, wurde die erste Fahne erbeutet. Bei dem Flankenangriff auf die österreichischen Küras- siere sah der Dragoner-Lieutenant von Raven plötzlich die feindliche Stan- darte vor sich. Sofort warf er sich mit einigen seiner Reiter ans deren Träger, der sich mit äußerster Entschlossenheit verteidigte. Aber der preußische Offizier läßt nicht ab; den Säbel in der Faust, ringt er mit dem tapferen Gegner, bis es ihm endlich gelingt, diesen vom Pferde zu stoßen und ihm das teure Kleinod zu entreißen. Dem Dragoner-Lieutenant v. Raven war es darum auch vergönnt, die Siegesbeute von Nachod in Berlin abzuliefern. Ans den Händen der Königin empfing der Tapfere einen Lorbeerkranz. 4. Ein Braver unterm nsern Gegnern. Ein schwerverwundeter österreichischer Fähnrich bleibt bei Königgrätz (3. Juli 1866) am Rande einer Pfütze liegen. Nach dem Gefecht bemühen sich die preußischen Kranken- träger, ihn auf einen Wagen zu heben, um ihn ins Lazarett zu fahren. Er aber bittet und fleht, man möge ihn liegen lassen; durch das Wasser könne er seine Wunde kühlen. Sie gehen weiter. Ans der Rückkehr wenden sie sich noch einmal zu dem Fähnrich; — er ist bereits verschieden. Sie heben die Leiche auf und finden unter ihr — die Fahne, die der brave Soldat mit seinem Leibe gedeckt hat. 5. Ein kühner Ritt. Bei Gitschin (29. Juni 1866) war die zweite Schwadron der Blücherschen Husaren stundenlang voll dem feindlichen Kartätschenfeuer belästigt worden. Da reißt endlich dem Sergeanten Fischer die Geduld. Mit vier unverzagten Reitern macht er einen verwegenen An- griff auf den Feind, der solche Kühnheit nicht zu fassen vermag und hinter den fünfen noch viele andere Husaren vermutet. Mittlerweile treiben die Reiter ganze Scharen von Österreichern in die Flucht; ihrer 350 bitten um Pardon und werden von dem Sergeanten gefangen genommen. Hohes Lob wurde den Tapfern zil teil; die noch lebende Tochter des Fürsten Blücher, von dem das Regiment seinen Namen trägt, beschenkte sie reichlich. • 6. Aus der Schlacht von Langensalza am 27. Juni 1866. Das hannoversche Heer hatte mit überlegenen Streitkräften die Preußen zurückgedrängt: von beiden Seiten war mit heldenmütiger Tapferkeit gekämpft worden, aber leider! war dies eine Schlacht zwischen deutschen Brüdern, die so oft früher miteinander verbündet gekämpft hatten. Unter den zuriick- weichenden Preußen war ein nur noch 600 Mann starkes Bataillon schlesi- scher Grenadiere Nr. 11. Ihr Führer Oberstlieutenant des Barres läßt Halt machen und ein Viereck bilden. Da erhebt sich plötzlich eine leichte Staubwolke, und man sieht einen hannoverschen Offizier heransprengen. Er schwingt den Säbel, an dessen Spitze ein weißes Tuch befestigt ist. Offiziere und Soldaten richten ihr An- gesicht auf den Führer; dieser lächelt. — Der Hannoveraner hält vor der Front. „Herr Kamerad", ruft er, „vermeidm Sie unnützes Blutvergießen. Ihre Leute haben sich tapfer geschlagen. Ergeben Sie sich. Im Namen meines Generals bitte ich um Ihren Degen." Jetzt furcht sich manche Stirn der Grenadiere. Was wird der Führer antworten? — Dieser hat still zugehört; mit ruhigem Tone antwortet er: „Meinen Degen? Bitte, Herr Kamerad, den

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 289

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
36. Aus dem siebenjährigen Kriege. 289 Ein erhebender Augenblick, bei dunkler Nacht, unter Tausenden von Leichen! Das ganze preußische Volk nahm bald an der schönen Siegesfrende teil und stimmte begeistert gleichen Lobgesang an. Zugleich sang man: „Es lebe durch des Höchsten Gnade der König, der uns schützen kann, so schlägt er mit der Wachtparade noch einmal achtziglausend Mann." Hahn. 4. Hochkirch. Es war am 13. Oktober 1758 in der Nacht, als alle Kolonnen der österreichischen Armee ihr Lager verließen, um die Preußen zu überfallen. Es befanden sich bei dem Vortrabe freiwillige Grenadiere, die hinter den Kürassieren aufsaßen, vor dem preußischen Lager aber von den Pferden sprangen, sich in Haufen formierten und so vorwärts drangen. Die Zelte blie- den im österreichischen Lager stehen, und die gewöhnlichen Wachtfeuer wurden sorgfältig unterhalten. Eine Menge Arbeiter mußten die ganze Nacht Bäume zu einem Verhau fällen, wobei sie sangen und einander zuriefen. Durch dieses Getöse wollten sie die preußischen Vorposten hindern, den Marsch der Truppen wahrzunehmen. Die wachsamen preußischen Husaren aber entdeckten doch die Bewegung des Feindes und gaben dem Könige sogleich Nachricht davon. An- fangs bezweifelte er die Bewegung selbst; da aber wiederholte Berichte solche bestätigten, so vermutete er eine andere Ursache derselben, nur keinen förmlichen Angriff. Seydlitz und Zielen befanden sich eben beim Könige und erschöpften ihre Beredsamkeit, seine Zweifel in diesen bedenklichen Augenblicken zu bekämpfen; sie brachten es auch dahin, daß Befehle an einige Brigaden geschickt wurden, aufzustehen, wobei mehrere Regimenter Kavallerie ihre Pferde satteln mußten. Dieser Befehl wurde aber gegen Morgen wieder aufgehoben, und der jetzt unbe- sorgte Soldat überließ sich dem Schlafe ohne alles Bedenken. Der Tag war noch nicht angebrochen, und es schlug int Dorfe Hochkirch 5 Uhr, als der Feind vor dem Lager erschien. Es kamen ganze Haufen auserwählter Soldaten zu den preußischen Vorposten und meldeten sich als Überläufer. Ihre Anzahl wuchs so schnell und stark, daß sie bald Vorposten und Feldwachen überwältigen konnten. Die österreichische Armee rückte kolonnenweise von allen Seiten in das preußische Lager ein. Viele Regimenter der königlichen Armee wurden erst durch ihre eigenen Kanonenkugeln vom Schlafe aufgeschreckt; denn die anrückenden Feinde, die großenteils ihr Geschütz zurückgelassen hatten, fanden aus den schnell eroberten Feldwachen und Batterieen Kanonen und Munition, und mit diesen feuerten sie ins Lager der Preußen. Nie fand sich ein Heer braver Soldaten in einer so schrecklichen Lage, wie die unter dem Schutze Friedrichs sorglos schlafenden Preußen, die nun auf einmal im Innersten ihres Lagers von einem mächtigen Feinde angegriffen und durch Feuer und Stahl zum Todesschlafe geweckt wurden. Es war Nacht, und die Verwirrung über allen Ausdruck. Welch ein Anblick für die Krieger! Die Österreicher, gleichsam aus der Erde hervorgestiegen, mitten unter den Fahnen der Preußen, im Heiligtume ihres Lagers! Viele Hunderte wurden in ihren Zelten erwürgt, noch ehe sie die Augen öffnen konnten; andere liefen halb nackt zu ihren Waffen. Die wenigsten konnten sich ihrer eigenen bemächtigen; ein jeder ergriff das Gewehr, das ihm zuerst in die Hand fiel, und floh damit in Vaterländisches Lesebuch. 19
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